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Ausbildung als
staatlich anerkannte*r Heilerziehungs­pfleger*in

BAföG-berechtigt

Du kannst deine Ausbildung durch BAföG finanzieren. Unsere Ausbildungsberatung hilft dir gerne beim Antrag und beantwortet deine Fragen.

Erfahrene Partner*innen

Du verbringst viele Wochen deiner Ausbildung in Praktikas, daher sind die Einrichtungen langjährige Kooperationspartner*innen von uns.

Fachhochschulreife inklusive

Mit dem Abschluss der Ausbildung hast du zusätzlich deine Fachhoschulreife in der Tasche.

Die Ausbildung als Heilerziehungs­pfleger*in

Der Bereich der Heilerziehungspflege ist nicht für jede*n optimal. Du brauchst Geduld, Einfühlungsvermögen, psychische Stärke, Belastbarkeit und Verantwortungsbewusstsein. Vereinst du diese Eigenschaften in dir und bist bereit, dich der Anforderung zu stellen, die Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen zu verstehen und zu verbessern – dann bist du hier genau richtig und eine große Bereicherung für das Leben so vieler Menschen.

Als Heilerziehungspfleger*in verbindest du die Begleitung, Beratung und Unterstützung bei der individuellen Gesundheitssorge und Selbstpflege von Menschen mit Assistenzbedarf. Dein Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen dabei zu helfen, ein größtmöglich selbstbestimmtes Leben zu führen. Dabei nutzt du diverse Handlungsmöglichkeiten, die du während deiner Ausbildung lernst. Diese sind die Ausgangspunkte für Bildung, Pflege und Assistenz, um Gesundheitskompetenzen gemeinsam mit deinen Klientinnen*Klienten auszubilden und ihnen so zu mehr Autonomie, Teilhabe und Lebensqualität zu verhelfen.

Du möchtest dich dieser heilpädagogischen und pflegerischen Aufgabe widmen? Dann unterstützen wir dich tatkräftig in deiner persönlichen und beruflichen Entwicklung zur Heilerziehungspfleger*in.

 

Überblick

Daten und Fakten zur Ausbildung

Berufs­bezeichnung

Staatlich anerkannte*r Heilerziehungspfleger*in

Tätigkeits­felder

Wohn- und Pflegeeinrichtungen, Werkstätten für Menschen mit individuellem Förderbedarf, Suchtberatungsstellen, Ambulante Dienste, Teil-/Stationäre Unterstützungsformen, Frühförderung (mit zusätzlicher Ausbildung), Kindertagesstätten, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, (Förder-) Schulen, Rehabilitationskliniken, Tagesstätten, psychiatrischen Einrichtungen, Eingliederungshilfen und viele mehr.

Abschluss

Staatliche Anerkennung
Fachhochschulreife

Dauer

2 Jahre Vollzeit

Ausbildungs­beginn

jährlich im September

Zugangs­voraus­setzungen

  • Mittlere Reife und eine abgeschlossene Ausbildung zur*zum staatlich anerkannten Sozialassistent*in
  • oder Berufsreife, abgeschlossener zweijähriger Berufsausbildung inkl. Anerkennung der Mittleren Reife und abgeschlossener Ausbildung zur*zum Sozialassistent*in (auch verkürzt möglich)
  • oder Abiturientinnen*Abiturienten, Quereinsteiger*innen, Umschüler*innen und Rehabilitandinnen*Rehabilitanden

Du interessierst dich für eine Ausbildung an der bunta?

Zugangsvoraussetzungen

Was brauchst du für die HEP-Ausbildung?

ärztliches Attest über die Berufseignung

Bescheinigung - Belehrung über den Umgang mit Lebensmitteln

(früher Gesundheitszeugnis)

erweitertes polizeiliches Führungszeugnis

zum Ausbildungsbeginn, nicht älter als 3 Monate

persönliche Eignung

logopädisches Gutachten

Impfung gegen Masern

Für deine Bewerbung benötigst du folgende Unterlagen:

Bewerbungsschreiben mit einer kurzen Begründung, warum du diese Ausbildung beginnen möchtest

tabellarischer Lebenslauf mit vollständiger Darstellung des Bildungsweges

eine Kopie deines letzten Zeugnisses

Informationen zum Masernschutz

Ab dem 1.3.2020 gilt das Masernschutzgesetz. Für dich als (zukünftige*r) Schüler*in bedeutet dies, dass du eine Immunität (Nachweis einer durchgemachten Masererkrankung) oder einen bestehenden Impfschutz durch ärztliches Attest nachweisen musst. Ein Muster-Attest zur Vorlage bei deinem Arzt bekommst du gerne von uns.

Ausbildungsinhalte

Was lerne ich in der Ausbildung?

In unserer Schule vermitteln wir die Lerninhalte des landesspezifischen Rahmenlehrplans. Die Schwerpunkte teilen sich in allgemeinbildende Unterrichtsfächer und folgende Module auf:

  • Deutsch, Englisch, Mathematik, Sozialkunde, Philosophie
  • Entwicklung beruflicher Identität und professioneller Perspektiven
  • Entwicklung, Bildung, Erziehung, Förderung und Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Gestaltung von Beziehungen und Gruppenprozessen
  • Förderung von Menschen mit Beeinträchtigungen über musisch-kreative Gestaltung und Psychomotorik
  • Medizinische Grundlagen für die Gestaltung pflegerischer, therapeutischer und gesundheitsfördernder Prozesse
  • Gestaltung lebensalters- und entwicklungsbezogener Pflegeprozesse

Damit du in deinem Berufsleben erfolgreich (durch-)startest, verknüpfen wir die Theorie und die Praxis. So bekommst du das richtige „Handwerkszeug“, das du zukünftig in deinem Arbeitsalltag brauchst, sammelst wichtige praktische Erfahrungen und kannst dich, deine Rolle und deine Fähigkeiten optimal einschätzen und einsetzen.

 

1. Ausbildungsjahr

Vollzeitschulischer Unterricht mit integrierten Praktika in untersch. Altersgruppen (2x je 6 Wochen)

 2. Ausbildungsjahr

Vollzeitschulischer Unterricht mit integriertem Abschlusspraktikum (12 Wochen am Ende der Ausbildung)

schriftliche und mündliche Abschlussprüfung

Ausbildungsziel

Das Ziel deiner HEP-Ausbildung

Heilerziehungspfleger*innen sind wichtige und bedeutsame Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen. Ihr Handeln ist geprägt durch die partizipative Begleitung, Beratung und Unterstützung von Menschen mit Assistenzbedarf.

Heilerziehungspflege bedeutet, Menschen individuell sowie ganzheitlich zu sehen und sie zu fordern und zu fördern. Die Ausgangspunkte deiner beruflichen Handlungen sind die Persönlichkeitsentwicklung, Bildung und Rehabilitation in Form von Begleitung, Beratung und Pflege. Deine Klientinnen*Klienten sind Menschen mit Assistenzbedarf. Mit ihnen gemeinsam ermittelst du Gesundheitskompetenzen, damit sie bestmöglich ein selbstbestimmtes Leben führen und am Leben teilhaben können.

Unser gemeinsames Ziel ist es natürlich, dich zu einer kompetenten Fachkraft auszubilden. Doch wir bieten dir sowohl berufliche als auch schulische Entwicklung. In diesem Sinne kannst du bei uns deine Fachhochschulreife absolvieren. Für den Erwerb der Fachhochschulreife sowie des Ausbildungsabschlusses musst du in allen Fächern und Modulen mindestens ausreichende Leistungen nachweisen. Außerdem benötigst du Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Sozialkunde und Mathematik sowie in dem regelmäßig wechselnden Prüfungsmodul.

Wenn du bereits mit einer Allgemeinen Hochschulreife, Fachhochschulreife oder dem schulischen Teil der Fachhochschulreife mit mindestens ausreichenden Leistungen im Fach Mathematik an unsere Schule kommst, ist deine Teilnahme am Mathematikunterricht freiwillig.

 

Schulgebühr

Kosten und Finanzierung

Schulgebühren
Anmeldegebühr: 100,00 €
Schulgeld: 195,00 € / Monat
Prüfungsgebühr: 220,00 €

Unterrichtsmaterialien sind inkludiert

Finanzierung
Unsere schulischen Ausbildungen können durch BAföG finanziert werden. Sehr gerne unterstützen wir dich bei der Beantragung und beraten dich zu weiteren Finanzierungsmöglichkeiten.

Mehr Informationen zur Finanzierung

findest du in unseren FAQs

Praktika

Deine Praxiseinsätze während der Heilerziehungspfleger*innen-Ausbildung

Während der Ausbildung zur Heilerziehungspfleger*in (kurz HEP) durchläufst du verschiedene Praktika. So erlernst und übst du alle notwendigen praktischen Kompetenzen und Fähigkeiten und findest heraus, ob die Heilerziehungspflege dein Traumberuf ist. Während deiner Praktika kümmerst du dich um pädagogische, medizinische und pflegerische Maßnahmen, organisierst zum Beispiel Projekt- und Gruppenarbeiten und begleitest Menschen mit Assistenzbedarf jeden Alters in verschiedenen Arbeitsfeldern. Diese umfassen zum Beispiel ambulante und stationäre Dienste, darunter integrative Kindertagesstätten, Frühförderung, Wohngruppen, Tagesgruppen oder Psychiatrie.

Was dich ausmacht

Mit Kompetenz zur Seite stehen

In deinem Alltag als Heilerziehungspfleger*in arbeitest du eng mit deinen Klientinnen*Klienten, deren Angehörigen und Bezugspersonen sowie einem Team aus verschiedenen Berufsgruppen zusammen. Dein Kollegium betrachtet die gemeinsame Arbeit aus dem Blickwinkel der Pädagogik, Psychologie, Medizin, Soziologie und Recht, um Menschen mit Assistenzbedarf mit fachlich vernetztem Wissen die bestmögliche Unterstützung zuteilwerden zu lassen. 

Die Basis für dein berufliches Handeln bildet die professionelle Beziehung mit einzelnen Personen oder Gruppen. Heilerziehungspfleger*innen zeichnen sich durch kommunikative Fähigkeiten aus, um mit beeinträchtigten Menschen entwicklungsfördernd und lösungsorientiert zu arbeiten.

Als HEP erfasst du Bedarfe, Möglichkeiten und Ziele von Menschen, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung an der gesellschaftlichen Teilhabe gehindert oder von einer Behinderung bedroht sind. Dabei knüpfst du an die individuelle Entwicklung deiner Klientin*deines Klienten an und arbeitest gemeinsam mit ihr*ihm auf eine verbesserte Lebenssituation und -qualität hin. 

Bei all dem sind deine Handlungen immer vom Inklusionsgedanken und dem Willen nach Empowerment und Selbstbestimmung deiner Klientin*deines Klienten geprägt.

 

Vertiefe dein Wissen

Qualifiziere dich und finde deinen Tätigkeitsbereich

Mit passenden Weiterbildungen kannst du dich nach deiner Ausbildung in der Heilerziehungspflege für bestimmte Fachbereiche weiter qualifizieren. Dazu zählen beispielsweise: 

Heil- und Sonderpädagogik

Rehabilitationspädagogik

Gesundheitspädagogik

Alten- und Krankenpflege

Fortbildung zur*zum Facherzieher*in für den integrativen Bereich

Ausbildung zur*zum Entspannungstrainier*in

Zukunftsaussichten

Wie sieht der berufliche Alltag von Heilerziehungspfleger*innen aus?

Die Ausbildung zur*zum Heilerziehungspfleger*in bietet dir die Möglichkeit, in vielen Tätigkeitsfeldern zu arbeiten, wie zum Beispiel in einem integrativen Kindergarten, im Hort, Kinderheimen, (Förder-)Schulen, Werkstätten für Menschen mit Assistenzbedarf oder Wohngruppen.  Dabei dreht sich deine Arbeit um die personenzentrierte Unterstützung sowie um die Bildung, Betreuung und Pflege von Menschen mit Assistenzbedarf. Du hilfst ihnen in Alltagssituationen, unterstützt sie bei Aufgaben im Haushalt und kümmerst dich um notwendige Besorgungen.

Zu deinen heilerziehungspflegerischen Aufgaben gehören auch die Körperpflege sowie die Planung und Organisation der Medikation. Zudem kümmerst du dich um eine harmonische Atmosphäre, unterstützt Klientinnen*Klienten bei künstlerischen, handwerklichen und musikalischen Aktivitäten oder organisierst Veranstaltungen. Außerdem bist du nach Abschluss deiner HEP-Ausbildung in der Lage, Förderpläne selbstständig zu erstellen und therapeutische Maßnahmen anzuregen und zu organisieren. Du kümmerst dich um die berufliche Eingliederung der Menschen mit Assistenzbedarf oder übernimmst die Betreuung von Klienten*Klientinnen, die trotz Behinderung selbstständig leben wollen. Du merkst schon: So vielfältig deine Einsatzorte sind, so vielfältig aufgestellt und fähig bist du auch.

 

 

Berufsperspektiven

Wie sind meine Berufs­chancen?

Inklusion spielt in unserer Gesellschaft eine zunehmende Rolle. Die betroffenen Menschen mit Beeinträchtigung können am besten von Personen mit einer besonderen Ausbildung begleitet werden. Nach deinem Abschluss gehörst du zu diesen Experten und hast in dem stetig wachsenden Berufsfeld der Heilerziehungspflege beste Jobchancen.

Auch unser Träger, der Internationale Bund, bietet dir viele tolle Möglichkeiten für eine berufliche Perspektive. Mehr Infos findest du hier.

Hier kannst Du arbeiten:

Wohn- und Pflegeeinrichtungen

Werkstätten für Menschen mit individuellem Förderbedarf

Suchtberatung

Schulen und Kindertagesstätten

Rehabilitationskliniken

Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

psychatrische Einrichtungen

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Unser Standort

Rostock – unsere Heimat

Preiswerte Wohnungen finden sich in Rostock in Dierkow und Toitenwinkel im Nordosten der Stadt oder in Groß Klein, direkt neben der bunta. Empfehlenswert ist auch das Viertel KTV (Kröpeliner Tor Vorstadt). In diesem Szeneviertel der Ostseestadt Rostock fühlen sich nicht nur die Studenten wohl. Cafés, Bars und Kreativläden laden zum Verweilen ein. Auch hier lassen sich passende Wohnungen finden, in denen vor allem Studierende und Auszubildende unterkommen.

Für die Freizeit bietet Rostock neben dem Zoo, Kino, Surfaktivitäten oder Theaterbesuchen die Möglichkeit, verschiedene Strände in der Nähe zu besuchen. In einem der Rostocker Clubs lässt du deinen Tag bei einer Party ausklingen und joggst am Morgen den Stadthafen entlang. Und wenn du noch einen Grund suchst, um Rostock für deine Ausbildung als Heilerziehungspfleger*in zu wählen – durch diese Stadt liefen schon Erich Kästner und Albert Einstein während ihrer Studienzeit.

Kontakt

Ansprech­partner*innen für Bewerbungen und fachliche Fragen

Thomas Uth

Thomas Uth

Ausbildungsberater | Lehrkraft Sport

Telefon: 0381 1271180
E-Mail: thomas.uth@ib.de

Karolin Barkowski

Karolin Barkowski

Fachleitung im Fachbereich Soziales

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